Petra Merkel führt die SPD Charlottenburg-Wilmersdorf in den Bundestagswahlkampf

Auf der Wahlkreiskonferenz am 29.11.2008 bestimmten die Delegierten des Kreises Charlottenburg-Wilmersdorf ihre bisherige Bundestagsabgeordnete Petra Merkel mit großer Mehrheit (99 von 110 Stimmen) erneut zur Direktkandidatin des Bundestagswahlkreises 81 für die Wahlen zum Deutschen Bundestag 2009. Petra Merkel sitzt seit zwei Legislaturperioden für diesen Wahlkreis im Deutschen Bundestag.

In Ihrer Rede würdigte Petra Merkel die Verdienste von 10 Jahren sozialdemokratischer Regierungsverantwortung und machte besonders deutlich, wie wichtig die sozialdemokratische Handschrift besonders in den letzen Jahren in der von der CDU-Kanzlerin Angela Merkel geführten Koalition war.

In Bezug auf ihre Arbeit machte sie auf ihre positiven Gestaltungsmöglichkeiten im Haushaltsausschuss und in der Kulturpolitik aufmerksam. Besonders komme dies in Berlin der Museumsinsel, dem Humboldtforum und z. B. dem Jüdischen Museum aber auch vielen anderen Einrichtungen zugute. Für Charlottenburg-Wilmersdorf hob sie den Bundesbeitrag zur Rettung der Gedächtniskirche hervor, der sehr stark ihrem nicht abreißenden Engagement in dieser Frage geschuldet sei.

Für den Wahlkampf und die folgende Legislaturperiode lägen die Schwerpunkte sozialdemokratischer Politik auf den Politikbereichen Bildung, und hier besonders der Erreichung von mehr Chancengleichheit, der Verwirklichung des Mindestlohnes, dem Ausstieg aus der Atomkraft und der Bekämpfung der immer noch viel zu hohen Arbeitslosigkeit..

Besonders wichtig sei ihr auch nicht nur unter dem Eindruck der Finanzkrise, die angestrebte Bahnprivatisierung vollständig rückgängig zu machen. Ein sehr glaubhafter Ansatz, hatte Petra Merkel doch als eine der wenigen Abgeordneten der SPD-Fraktion im Bundestag gegen die Bahnprivatisierung gestimmt.

In einer kurzen Aussprache wurden die Verdienste von Petra Merkel gewürdigt, aber auch die schwierige Ausgangslage für die SPD analysiert und Vorschläge für den ab diesem Tag einsetzenden schwierigen, gemeinsamen Wahlkampf zur Erringung einer möglichst großen Mehrheit für die SPD unterbreitet.

Abschließend wurde Petra Merkel von der Versammlung einstimmig für den 1. Frauenplatz auf der SPD-Liste zur Bundestagswahl 2009 nominiert.