Mit Herz und Verstand – Ganz Sicher Berlin!

Auf einem digital durchgeführten Landesparteitag hat die SPD am Samstag Franziska Giffey zur Spitzenkandidatin für die Abgeordnetenhauswahl am 26. September gewählt. Auf der anschließend stattfindenden Landesvertreter*innen-Versammlung wurde der Charlottenburg-Wilmersdorfer Direktkandidat für den Bundestag, Michael Müller, auf Platz 1 der Landesliste gewählt.

Franziska Giffey ist Spitzenkandidatin der SPD Berlin

Franziska Giffey, die ehemalige Bezirksbürgermeisterin von Neukölln und aktuelle Bundesfamilienministerin, erhielt bei der Wahl als Spitzenkandidatin 86 % der abgegebenen Stimmen. „Berlin ist und bleibt für mich Herzenssache.  Als Regierende Bürgermeisterin möchte ich unsere Stadt in die Zukunft führen“ erklärte die 42-jährige.

Was sich hierhinter konkret verbirgt, findet sich in einem detaillierten Wahlprogramm, das die gut 240 Delegierten ebenfalls am Samstag mit großer Mehrheit verabschiedeten. Gemeinsam mit den Bürgerinnen und Bürgern entwickeln wir Berlin zu einer nachhaltigen, sozial gerechten und innovativen Metropole weiter. Wir sorgen für soziale Gerechtigkeit, gute Arbeit und Sicherheit. Berlin ist eine Stadt mit Zukunft, die gestärkt aus der Krise hervorgeht. Eine Stadt des Zusammenhalts. Und eine Stadt, in der sich alle frei entfalten können. „Ich arbeite für eine soziale Stadt. Ich arbeite für eine sichere Stadt. Sozial und sicher – das macht uns als SPD einzigartig“, so Giffey in ihrer engagierten Bewerbungsrede.

Die SPD Neuwestend war mit sechs der 35 Delegierten aus Charlottenburg-Wilmersdorf auf dem Landesparteitag stark vertreten.                                               

SPD geht mit Michael Müller an der Spitze in den Bundestagswahlkampf

Der Regierende Bürgermeister Michael Müller tritt bei der Bundestagswahl für die SPD in Charlottenburg-Wilmersdorf an.

Am Samstag wählte ihn die Berliner SPD zudem auf Platz eins der Landesliste und damit zum Spitzenkandidaten für die Wahl am 26. September. In einer leidenschaftlichen Rede umriss der 56-jährige die Wichtigkeit veränderter bundespolitischer Rahmenbedingungen auch und gerade für die Lösung vieler Herausforderungen in Berlin. Dies habe die jüngste Entscheidung des Bundesverfassungsgerichts zum Mietendeckel ebenso gezeigt, wie die Pandemie und die Notwendigkeiten zu deren Abfederung und Überwindung.

„Ich will nicht in den Bundestag um mich dort in den hinteren Reihen niederzulassen – ich will dort etwas bewegen, für uns, für die Menschen in Berlin!“ so Müller kämpferisch vor den Delegierten. Seine inhaltlichen Schwerpunkte wolle er dabei auf soziale Wohnungsbau- und Mietenpolitik sowie auf die Bereiche Wissenschaft- und Forschung legen.    

Fotos: Nils Hasenau